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Tabletop => Die Schwarz Dark Chroniken => : LelithMacNeil September 22, 2020, 11:38:09

: Geschichtliches ~ Die Schwarz-Dark-Chroniken
: LelithMacNeil September 22, 2020, 11:38:09
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~ Mandragan Schwarz ~

:
Die Trümmer der zerstörten Gebäude qualmten noch.
Dicker schwarzer Rauch brannte in der Kehle und reizte die Augen.

Vor ihm lag sein Zuhause in Trümmern und wo war er gewesen?
Er war den Befehlen des Imperators gefolgt und hatte einen Planeten verteidigt; einen Planeten am äußersten Rand des Systems, klein und irrelevant. Ein Planet der nicht angegriffen worden war. Ein Planet der unbewohnt war und nicht nennenswertes Aufkommen von Ressourcen hatte.

Er schritt durch die zerschlagenen Mauern, durch die niedergetrampelten kleinen Pflanzen welche seine Frau Melanie mit so viel Liebe und Geduld mit seinem Sohn Leon und seiner Tochter Milli aufgezogen hatten. Die Hoffnung lag schwer auf seiner Brust, die Hoffnung seine Familie würde gleich um die Ecke kommen - unversehrt.
Er musste doch Glück gehabt haben.

Er erhob seine Stimme und rief sie. Frau und Kinder. Rau und heiser klang es durch die schwere Luft. Aber niemand kam ihn zu begrüßen. Also suchte er sie.

Sie waren in der Küche.
Sie lagen alle beieinander.
Kalte Haut.
Gebrochene Augen.

Melanie hatte sie schützend im Arm.

Verletzt,
verstümmelt
...
vergewaltigt.
Wo war er gewesen?

Er spürte deutlich wie etwas in ihm brach. Etwas, dass nie wieder zu einem Ganzen werden würde.



~ Serathin Dark  ~

:
Das surren der Nadel durchbrach die sonstige Stille des Raumes und senkte sich schmerzend herab auf die frisch rasierte Haut. Nur ein strenger Zopf war zurückgeblieben und einige Worte, die nun in Ihr wieder hallten, für immer, denn es waren ihre letzten Worte. Die Nadel durchstieß ihre Haut und hinterließ Tinte in blutigen Schnitten und ein Nachbeben auf ihrem Schädel. Das Zeichen des Imperiums wurde für immer auf ihre Haut gebannt. Das Blut lief an ihrem Schädel und Nacken herab und verklebte ihre roten strähnen.
Kein Laut durfte über ihre Lippen kommen, sie hatte es geschworen, gemeinsam mit ihren Schwestern.

Doch den nutzen daran konnte sie nicht verstehen.
Auch nicht warum keine ihrer Schwestern diesen brauch in Frage stellte, sich niemand dagegen auflehnte.
Es war eine Strafe, einst auferlegt weil die Schwesternschaft irgendwie die Gunst des Imperators verloren hatte. Genauer wurde es ihr nie erzählt.

Die Tätowierung heilte ab, doch die Widersprüche in ihr wurden lauter.
Den Bolter in der Hand, in stummen Kampfgeschrei ins Gefecht stürmend, den Geschmack von Blut auf den Lippen, Kampf um Kampf. Tapfer mit den anderen Todgeweihten kämpfte sie Seite an Seite.
Ein junger aufstrebender General fiel ihr im Kampf immer wieder auf. Mehr als einmal rettete er Sie und auch Sie hatte ihm des öfteren das Leben gerettet. Sein Leben war wichtig. Er hatte eine Frau, vermutlich eine Familie. Es war wichtig, dass er nach Hause zurückkehren konnte. Wichtig für sie und für ihn.

Sie sah Schwestern sterben, stumm. Niemand kümmerte sich darum.
War ihr Leben nichts Wert? Die Imperialen Soldaten um sie herum kämpften mit tapferer Verbissenheit und starben ebenso sinnlos wie ihre Schwestern für was? Für Nutzlose flecken Erde? Die Imperiale Armee galt als Kanonenfutter. Störte sie das nicht?

Sie beschloss nicht länger ihr Leben für einen undankbaren Herrn in Gefahr zu bringen. Bei dem nächsten Gefecht würde sie ich retten. Sie suchte nach Schwestern mit der gleichen Sehnsucht, doch sie fand sich allein. Die einzige Zweifelnde in einem Meer aus Pflichtbewusstsein.

Der Tag brach an. Sie stürmten auf das Schlachtfeld, alle bis auf sie. Ihre Schwestern wollten sterben, so sollten sie es doch tun. Sie schlug den Piloten eines Knights bewusstlos, stahl ihn und ein Schiff und verschwand, weit weg an den Rand der Sektoren.



~Jahre zuvor~

:
Adrenalin schärfte seine Sinne. Er spürte keinen Schmerz. Ein Teil seiner Kameraden war bereits gefallen. Aber er nicht. Er hatte sich stets für einen guten General gehalten. Seine Männer hatten ihn respektiert, er hatte nie mit ihren Verlusten kalkuliert.
Heute hatte er herbe Verluste erlitten.

Er war von seinen Männer getrennt worden und stellte sich nun einer übermacht entgegen. Seine Augen registrierten jede Bewegung, seine Munition ging zur Neige. Er würde kämpfen bis zum letzten. Er wollte nach Hause zu seiner schwangeren Frau. Nicht mehr Lange und sie würde ihre Tochter zur Welt bringen. Er wollte auch diesem Kind ein würdiger Vater sein. Ein guter Vater stirbt nicht auf dem Schlachtfeld. Ein guter Vater kommt nach Hause, vertreibt die Genestealer unter dem Bett und liest dem Kind vor bis es eingeschlafen ist.

Nicht weit von ihm stand ein Sentinel. Der Führer war tot. Die Maschine noch Funktionstüchtig. Seine Chance.

Ein goldenes Glänzen zu seiner rechten forderte seine Aufmerksamkeit. Eine Frau in Rüstung, allein wie er. Rasierter Schädel bis auf einen Zopf am Hinterkopf, der Imperiale Adler auf die Linke Schädelseite in blutigem Rot tätowiert. Sie richtete ihre Waffe in seine Richtung. Ihre Blicke trafen sich. Sie nickte...

Minuten, vielleicht Stunden oder nur wenige Sekunden verstrichen. Sie kämpften sich zueinander und standen Rücken an Rücken. Kämpften gemeinsam und schafften es irgendwie den Sentinel zu erreichen.

Sie sahen sich an und er nickte Stumm ihr zu, erklomm den Sentinel und brachte ihn in Gang. Sie blickte sich um als ob sie etwas suchte. Aber sie mussten Los. Jetzt!

"Sister?"

Sie hob den Kopf und lächelte. Nickte ihm zu.
Sie deutete auf den Ehering an seiner rechten Hand.
Sie lächelte wieder und nahm den Bolter hoch und eilte hinfort.
Er verlor sie aus den Augen, stieß zurück zu den Truppen des Imperiums.
Vergessen hatte er diese Schlacht nie und auch keine der folgenden.

Immer wieder traf er sie. Immer wieder kämpften sie Seite an Seite. Irgendwann hatter er ihr seinen Namen gesagt.
Sie waren gut. Verstanden einander wortlos. Wie konnte es auch anders sein. Aber eines Tages kam sie nicht mehr.


~ Am Rande des Sektors ~

:
Sie blickte in die Unendlichkeit und atmete die Stille tief ein während sie den Helm ablegte und mit ihm ihr Schweigegelübde brach.

Einsam, eine gestrandete heimatlose Kriegerin.
Verräterin.

Gestrandet in den Unendlichkeiten des Weltraums.
Ein fremdes Schiff traf auf sie nach Tagen oder Wochen. Es waren Eldar. Sie nahmen die gestrandete auf und retteten somit vermutlich ihr Leben..
Die Eldar halfen ihr, denn Sie hatten von ihr  in den Runen gelesen. Sie hatten sie Gesucht Serathin Dark. Sister Serathin die Dunkle.

Auf ihren eigenen Wunsch schnitten sie ihr die Aquila aus der Haut an ihrem Schädel. Es verheilte schlecht. Narben zeichneten sie. Ihre Haare wuchsen lang und wild, bis sie Sie schließlich zu einem lockeren Zopf geflochten hatte. Sie bekam ein eigenes Schiff mit Besatzung.

Alles Frauen.
Die Runen sagten Sie würde ein Schiff voller Amazonen in ruhmreiche Zeiten führen.

Sie zogen hinaus, suchten weiter Frauen und Serathin baute ihre Armee aus.
Erneut durchbrach das Surren einer Nadel die Stille und senkte sich auf das vernarbte Gewebe ihres Kopfes. Ein Phönix wurde ihr unter die Haut gemalt, das Zeichen des Schicksals und ihr folgten hunderte Frauen und ließen sich auf ewig Zeichnen.



~ wenige Tage nach dem Verlust von Schwarzes Familie ~

:
Mandragan Schwarz hatte Verbündete gefunden und einen Feldzug begonnen. Ein Feldzug für ihre Überzeugung. Ein Feldzug für ihr Leben. Ein Feldzug gegen das Imperium.

Nicht länger wollte er Schlachtvieh sein. Nicht länger für unbelebtes Land sein Leben aufopfern müssen. Viele folgten ihm, schlossen sich dem charismatischen Mann an. Ein Zermürbungskrieg begann und forderte seine Opfer auf beiden Seiten.
Am Ende starben nicht nur Hunderte für ihre Überzeugung, auch hunderte Unschuldige mussten ihr Leben lassen und ihr Heimatplanet starb mit ihnen. Mandragan und die wenigen Überlebenden hatten sich mit Mühe und Not gerettet.

Doch der Ruf Mandragans blieb nicht ungehört- Die Rebellion hatte begonnen.

Sie hatten eine neue Heimat gefunden im Sternensystem Etheral.



~ Nachricht des Imperiums ~

:
"Treue Diener des Imperators,
uns in Terra erreichte die Kunde eines Heretikers. Dieser Rebell, Namens Mandragan Schwarz, verblendete die braven Bürger auf unserem Planeten Rogul 2.

Nicht das dieser Verräter die Macht des Imperiums nieder ringen könnte, doch beweisen wir mit eiserner Faust, dass all die, die sich gegen uns stellen ihr eigenes Todesurteil fällen und die Treuen belohnt werden.
Hiermit senden wir Euch aus, Treue Diener des Imperiums, diesen Verräter unschädlich zu machen.
Terra"



~ Prolog : Geschichtliche Zusammenfassung ~

:
Mandragan Schwarz stand in des im offenen Feld auf dem Planeten Rogul 2 vor der Stadt Junon und sprach zu seinen Verbündeten. ,,Wir wurden verraten. Wir wurden geopfert. Wir wurden ausgenutzt um einem korrupten System zu dienen.
Terra und der Imperator sind weit und kein Gouverneur hat das Recht unsere Leben für seine Taschen zu opfern. Heute haben wir genug und erheben uns.
Wir werden unsere Unabhängigkeit erkämpfen und nie wieder Ungerechtigkeiten erdulden.
Meine Generäle, ihr habt die richtige Seite gewählt. Kämpfen wir für unsere Freiheit!
Lasst uns dem Imperium eine Lehre erteilen, welche sie nie wieder vergessen können."

Die Sirenen heulten auf und warnten die Bevölkerung vor den herannahenden Fliegern. Das imperium hatte ihnen Feinde gesandt. Nach wenigen Augenblicken wurde die Oberfläche des Planeten durchbrochen. Orbitales Bombardement ließ die Erde erzittern und verwandelte die einst grüne Wiesen in eine Kraterlandschaft, in ein Grab.
Die Schläge setzten den Rebellen stark zu doch ungebrochen war ihr Wille.


~ Prolog : Missionsübersicht ~

1: Planetare Invasion -> Die Saat der Rebellion
2: Death from the skies -> Der Himmel brennt
3: Belagerungskrieg -> Nodhogs wehr
4: Kill team -> Die Rebellion - Suicide Story
5: Städte in Flammen -> Junon brennt
6: Unnatürliche Katastrophen ->  Naturgewalten
7: Death from the skies ->  Die Sterne von Rogul 2
8: Helden Todesarena (Dungeon Run) ->  Das Labyrinth der Prüfung
9: Titanen -> Titanen
10: Apocalypse -> Wer Wind sät,...


~ Prolog : Geschichtliche Zusammenfassung Post Mission ~
:

Die eiserne Faust des Imperiums hatte gewonnen und ohne Rücksicht auf Verluste die Allianz der Rebellen angegriffen und bis zum letzten bekämpft. Während die tapferen Männer und Frauen auf dem Feld für ihre Überzeugungen starben, brachten sich Mandragan Schwarz und seine Kommandeure in Sicherheit und flohen von dem Planeten. Rogul 2 war tot.
Das Giftgas hatte schon erste Schäden angerichtet und würde sich nun weiter an die endgültige Zerstörung des Planeten halten. Die Zombies schwärmten aus der Stadt und fraßen sich durch verbliebene Menschen und Tiere. Die Wasserquellen verdarben und färbten sich in Blutrote ätzende Tümpel.
Die Truppen des Imperiums waren gezwungen den Planeten aufzugeben und zogen Siegreich zurück, wo auch immer sie hergekommen waren.

Währenddessen setzte sich im All eine Ansammlung von Eldarschiffen in Bewegung. An Bord stand Serathin Dark und blickte in die Ferne.

,,Die Farseerin meines Weltenschiffes hatte mir vorausgesagt ein neuer Krieg würde entflammen. Ein Krieg gegen die Ungerechtigkeit, gegen all die fest gemeißelten Regeln und Traditionen.
General Mandragan Schwarz, mein Freund, es ist lange her. Als dein Name in den Runen genannt wurde, wusste ich dass es das Richtige ist. Mein Schiff wird Dir zur Seite stehen. Du kämpfst für den Wert eures Lebens? Ich kämpfe mit dir. 
Wir werden den Wert beweisen den wir besitzen. Ich werde meine Schwestern befreien. Sie sollen nicht mehr in Stummen schreien sterben. Sie sollen ihre Stimmen erheben. Die Maske des Imperiums muss fallen. Kein Tropfen Blut soll mehr für Korruption fließen.

Hier und jetzt schwöre ich bei meinem Leben dass ich mit dir Siege oder wir gemeinsam Untergehen."



~ Zwischenspiel: Kainskind´scher Winter ~

:


Mandragan und Serathin konnten sich mit ihren Truppen bisher vor den Augen des Imperiums verbergen, obwohl sie greifbar Nah waren. Doch sie manövrierten geschickt und verbargen sich teils Tagelang mit abgeschalteten Systemen um nicht weitere Angriffe zu provozieren.
Lange konnte es nicht weiter gehen, sie brauchten eine Heimat und neue Ressourcen. Ein fruchtbarer Planet.

Ein Schwarm Meteorite durchquerte den Quadranten. Einige davon gigantisch groß. Zuerst nutzten sie diese nur als Deckung doch bald fiel ihnen etwas ins Auge. Unnatürliche geordnete Struckturen. Zerstörte Habitate und leblose Maschinerien. Auffällig genug um Fragen aufzuwerfen.
Also formierten sie einen Trupp, Mandragan und Serathin an der Spitze, landeten und forschten nach.

Nicht lange waren sie alleine. Imperiale Truppen aber auch Xenos und Chaos landete, befestigten Lager und rieben sich an den gegenseitigen Befestigungen auf. Forschungstrupps. So lange sie sich bedeckt hielten schienen sie außer Gefahr.

Aber der planetare Splitter hatte andere Pläne.


~ Missionsübersicht ~

Totale Vernichtung - Grundversorgung 
Totale Vernichtung - Ektoplasmatische Präsenzen
Belagerung - Destabilisieren
Capture the Flag - Feindliche Übernahme
Capture the Flag - Orte der Macht
Totale Vernichtung - Rudimentäre Technologien
Belagerung - Niederbrennen und Schleifen
Totale Vernichtung - Sturm auf´s Ganze
Capture the Flag - Aurora Borealis
Totale Vernichtung - Stille

~ Der letzte Sonnenzyklus vor dem Aufbruch ~

General bitte kommen. Over."

"Hier General. Sister erstatten sie Bericht. Over."

"Verstanden General.... Wir konnten eine Resonanz messen. Kehren nun zum Hauptquartier zurück. Over."

"Definieren sie Sister. Was für eine Resonanz? Wir bereiten das Lager auf ihr eintreffen vor. Over."

"Danke General.... *knistern* Die Präsenzen. Wir haben ihre DNA auffangen können und sie abgeglichen. Die vier mumifizierten Leichen die wir gefunden haben... Die DNA stimmt überein. Over."

"Was soll das heißen? Serathin ich brauche die Daten... JETZT!"

"Mandragan beruhige dich. Du bekommst die Daten, aber...

"Ich brauche die Daten jetzt Serathin!"

"...wenn ich jetzt nicht gehe sterben unsere Leute. Sie kommt zurück! Wir sind in t-80 wieder im Lager.
Also General... Sister Over and Out."
Der Scouttrupp bestehend aus Menschen, T´Au und Eldar, geführt von Serathin Dark stieß exakt 80 Minuten später zu den Truppen im Lager zurück. Mandragan Schwarz lief zwischenzeitlich ungeduldig im Kommandozelt seine Runden. Dieser Splitter war etwas besonderes, das hatte er sich bereits gedacht. Wütend betrachtete er Serathin Dark, als sie endlich das Zelt betrat. Die Langen roten Haare zu einem Zopf geflochten, die vernarbte linke Schädelseite als ewiges Mahnmal.

"Wie konntest du nur?"

"Beruhige dich Mandragan. Es geht allen gut. Wir haben keine Verluste erlitten. Aber Mortis kündigte sich an und wir mussten schnellstmöglich den Quadranten räumen."

Mandragan trat auf Serathin zu und strich ihr über die Wange. Einen Moment sagte keiner von beiden etwas.

"Die vier mumifizierten. Ihre DNA stimmt überein mit jenen der Präsenzen. Es handelt sich um 4 Frauen. Sie scheinen allerdings nicht ohne ein Geschenk zurückgelassen zu haben, gestorben zu sein."

"Was soll das heißen? Antworte endlich statt nur mehr Fragen zu provozieren."

"Ihre Emotionen im Moment des Todes müssen so stark gewesen sein, dass sie geblieben sind. Als Fluch, Geister, Resonanz. Welche Bezeichnung du auch bevorzugst! Sie folgen Regeln."

"Konntest du mehr Herausfinden? Was für Regeln?"

Serathin begann zu erzählen. Sie klassifizierte die 4 Präsenzen und benannte die Regeln, welchen sie gefolgt waren. Mortis tauchte vorwiegend an den Orten auf, an welchen gerade Soldaten gefallen waren. Morbus tauchte bei jenen auf welche Giftgas hatten oder Drogen im Blut. Bellum brachte die pure Kampfeslust mit sich und stachelte die Krieger an ihr Bestes zu geben. Fame schickte den Soldaten Visionen von den Familien welche sie verloren hatten oder nie erreichen würden. Doch das alles hatte nichts mit der eigentlichen Frage zu tun. Was war hier geschehen?

"Dieser Planet war wie dein Terra. Es war eine Erde. Und sie haben getan was sie immer getan haben..."

"Sie wollten ihn ernten.. aber warum haben wir dann spuren der Necrons hier und wieso wurde der Planet gesprengt? Was hatten die anderen hier zu suchen? Wieso haben sie Lager und Befestigungen errichtet?"

"Es war ein Zufall. Vielleicht auch nicht. Während der Ernte muss es einen Angriff gegeben haben. Die Truppen rieben sich auf und das Imperium entschied sich den Planeten zu zerstören. Soweit ich es beurteilen kann, waren die Truppen hier um etwas zu finden. Alte Bodenschätze, Technologien oder ähnliches. Sie waren nicht wegen uns hier."

"Wir haben also für das Erste unsere Verfolger abgeschüttelt?"

"Für´s erste. Aber General Mandragan Schwarz und die Sister of Silence Serathin Dark, werden noch immer als Häretiker gesucht und verfolgt. Vielleicht haben jene die hier waren ja mit offenen Augen gesehen, was das Imperium den Menschen angetan hat. Vielleicht haben sie begonnen die Augen zu öffnen und zu sehen."

"Unsere Geschichte ist noch nicht zu Ende. Das war gerade erst der Anfang!"